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Pro.Motion 2012: Das Netzwerk der Audi-Doktoranden

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Pro.Motion 2012

Christina Steiner und Patrick Filla promovieren bei Audi

Im Vortragsraum in der Technischen Entwicklung ist es still. Die konzentrierten Blicke der Vorstandsmitglieder richten sich auf Christina Steiner. Fünf Minuten hat die Doktorandin Zeit, um ihr Promotionsthema vorzustellen. Anhand von Postern und eigens entwickelten Exponaten erklärt sie der Audi-Führungsspitze ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse. Im Rahmen des achten Doktorandentages Pro.Motion widmet sich der Vorstand ganz persönlich den rund 130 jungen Wissenschaftlern, die in Kooperation mit verschiedenen Hochschulen bei Audi promovieren.

Drei Jahre hat die 28 Jahre alte Vermessungsingenieurin an ihrer Promotion im Prüfzentrum der Fahrzeugsicherheit gearbeitet. Neben dem normalen Betrieb forschte sie gleichzeitig an Bildmessverfahren bei Crash-Tests. Steiner entwickelte ein spezielles Endoskop – einen 1,90 Meter langen Glasfaserschlauch, der Filmaufnahmen aus engen Stellen im Auto an die damit verbundene Kamera weiterleitet. „In den Bildern im Nachhinein richtig messen zu können, ist dabei die schwierigste Aufgabe“, blickt Steiner zurück. „Mein Betreuer bei Audi, mein Professor an der Uni Hannover, aber auch andere Audi-Doktoranden haben mich dabei unterstützt.“

Pro.Motion 2012

Der Audi-Vorstand bei der Präsentation: Rupert Stadler, Wolfgang Dürheimer, Frank Dreves und Thomas Sigi (vorne)

Gerade das Doktorandennetzwerk ist das Besondere an der Promotion bei Audi. „Wir greifen uns fachlich unter die Arme. Die Endoskopaufnahmen brauchten viel Licht, also habe ich mir Rat bei einem Doktoranden der Entwicklung von LED-Scheinwerfern geholt“, erzählt die 28-Jährige. Die rund 130 Nachwuchswissenschaftler sind eng miteinander vernetzt und tauschen sich regelmäßig über ihre Projekte aus.

Den interdisziplinären Austausch weiß auch Patrick Filla zu schätzen. „Wir sind in allen Bereichen des Unternehmens verstreut. Diese fachliche Vernetzung hat langfristig einen nachhaltigen Nutzen für das Unternehmen“, blickt er voraus. Der 26-jährige Diplom-Logistiker promoviert seit einem Jahr in der Audi-Vorserienlogistik und sucht nach Methoden und Indikatoren, um frühzeitig Risiken in der Anlaufphase von Modellen zu erkennen.

„Durch die immer kürzeren Entwicklungszeiten von Autos brauchen wir neue Methoden , um die Prozesse noch besser zu machen und abzusichern“, so Filla. Nach seinem Praktikum und einer Diplomarbeit bei Audi entschied er sich für eine Promotion direkt bei dem Autobauer. „Es steht immer die Umsetzbarkeit im Unternehmen im Vordergrund. Ich habe die ideale Balance zwischen Theorie und Praxis. Außerdem sammle ich bereits Berufserfahrung.“

Pro.Motion 2012

Christina Steiner mit ihrem Kollegen Thomas Rossberger in der Crash-Halle

Filla kümmert sich zudem um den Aufbau eines Alumni-Netzwerks. Beim Doktorandentag haben er und sein Team ehemalige Doktoranden und Hochschulprofessoren aus ganz Deutschland eingeladen, um das Netzwerk über die 130 Doktoranden hinaus auszubauen.

Nicht nur der fachliche Austausch, sondern auch die persönliche Entwicklung werden während der dreijährigen Promotion gefördert. Es stehen Soft-Skill Seminare, Kolloquien und Exkursionen auf dem Programm. „Einige Kollegen beneiden mich sogar um unsere Seminare“, lacht Filla. Auch Steiner ist überzeugt von der guten Betreuung: „Wir haben Orientierungsgespräche, bei denen es um unsere individuelle Weiterentwicklung geht. Ein besonderer Höhepunkt im Doktorandenprogramm ist die Exkursion zu anderen Konzernstandorten. Im Frühjahr waren wir beispielsweise bei Lamborghini und Ducati – ein unvergessliches Erlebnis.”

Für Christina Steiner sind inzwischen die fünf Minuten vor dem Vorstand und bald auch die drei Jahre Promotion vorbei. Ab Januar wird sie in der Crash-Halle als feste Mitarbeiterin im Themenbereich Bildvermessung übernommen und dort ihr eigens entwickeltes Endoskop einsetzen.

Sie möchten noch mehr über die Möglichkeiten zur Promotion bei Audi erfahren? Doktorandenbetreuerin Christina Hoos erläutert im Interview alle Hintergründe.

Pro.Motion 2012 Pro.Motion 2012 Pro.Motion 2012

„Jugend forscht“: Spannende Ideen von jungen Forschern

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"Jugend forscht" bei Audi

Automatische Sicherung für Autotüren: Sebastian Hackner, Phillip Mack und Maximilian Baumgart

Rund eine halbe Million Schäden werden laut einer Schätzung des Auto Clubs Europa (ACE) jährlich nur durch das Anschlagen von Autotüren verursacht. Um das künftig zu verhindern, haben Philipp Mack und seine Teamkollegen Sebastian Hackner und Maximilian Baumgart den Prototypen einer neuen Autotür entwickelt.

„Die Tür wird mithilfe eines kleinen Elektromotors geöffnet“, erklärt Mack, der bei Audi eine Ausbildung zum Werkzeugmacher absolviert. „Außerdem gibt es einen kleinen Sensor, der ein Hindernis auf dem Öffnungsweg erkennt und die Tür durch ein Signal stoppt.“ Mit diesem praxisorientierten Projekt belegten Mack und seine beiden Azubi-Kollegen aus den Bereichen Mechatronik und KFZ-Mechatronik einen zweiten Platz und erhielten außerdem einen Sonderpreis für die beste Teamarbeit in der Sparte „Jugend forscht“.

Ob Stromerzeugung durch Regen, eine sich selbst gießende Pflanze oder die Herstellung einer perfekten Creme für trockene Hände – diese und viele weitere außergewöhnliche Ideen hatten die Teilnehmer des Regionalwettbewerbs “Jugend forscht”/„Schüler experimentieren“ über Wochen und Monate erarbeitet. Am Dienstag und Mittwoch konnten sie ihre Projekte nun in Ingolstadt der 30-köpfigen Jury bestehend aus Ingenieuren, Professoren der örtlichen Fachhochschule und Lehrern aus der Region präsentieren.

Mike Mauer, Maximilian Schmidt, Martin Unterauer und Andreas Renoth, die alle bei Audi eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker in Kombination mit einem Technik- Studium absolvieren, haben sich einem ebenso aktuellen wie dramatischen Thema gewidmet: der zunehmenden Zahl tödlicher Unfälle durch Geisterfahrer. Sie haben ein Frühwarnsystem konzipiert, durch das solche Unfälle künftig verhindert werden sollen. Das Team belegte damit ebenfalls einen zweiten Platz.

"Jugend forscht" bei Audi

Wollen Geisterfahrer stoppen: Mike Mauer, Maximilian Schmidt, Andreas Roth und Martin Unterauer

Bei „Schüler experimentieren“, dem Wettbewerb für Neun- bis 14-Jährige, belegten die Projekte „Flatbag“ aus dem Bereich Arbeitswelt, „Recycling von Polystyrol“ aus dem Bereich Chemie und „Wir planen eine ‚Stadtbahn‘ für Ingolstadt“ aus dem Bereich Geo- und Raumwissenschaft jeweils einen ersten Platz.

Bei den 15- bis 21-jährigen „Jugend forscht“-Teilnehmern gewannen die Projekte „Oxalsäure im Rhabarber“ aus dem Bereich Chemie, „Bau eines RFID Türöffners“ im Bereich Physik und „Kosteneinsparung bei Energiesparlampen mittels Trennung von Leuchtmittel und Vorschaltgerät“ im Bereich Technik. Alle Erstplatzierten haben sich damit die Teilnahme am Landeswettbewerb gesichert.

Dieter Omert leitet das Audi Bildungswesen und betonte während der Preisverleihung: „Es ist der Traum jedes Forschers, Geschichte zu schreiben. Dieser Wettbewerb ist genau das richtige Format, um Innovationskraft, Wissensdurst, Engagement und das Interesse an Natur und Technik auszuleben und zu präsentieren.“ Nicht zuletzt deswegen sei Audi bereits zum 34. Mal Partner des Wettbewerbs. „Junge Talente zu fördern, ist unsere Philosophie, aber auch unsere Pflicht. Ich rate euch: Bleibt kreativ, bleibt offen, bleibt am Ball.“

Praktikum: Talente im kreativen Wettbewerb

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Young Powerful Dynamic Challenge 2013

Auf der Bühne gab es viele Herausforderungen zu meistern

Jung, energiegeladen und dynamisch – das sind Eigenschaften, die die Teilnehmer der Young Powerful Dynamic Challenge 2013 alle erfüllen. Rund 5.000 Teilnehmer hatten sich bereits Anfang Dezember für eines von über 90 Praktika in renommierten deutschen und österreichischen Unternehmen beworben.

In mehreren Online-Herausforderungen galt es seither, Logikrätsel zu knacken, mit Allgemeinwissen zu punkten und kleine Spiele in der virtuellen 3D-Welt zu meistern. Räumliches Denken, mathematische Logik, Sprachkenntnisse aber auch die Stärke der eigenen Persönlichkeit wurden im Anschluss bei einem Live-Test untersucht.

Die 300 besten Bewerber waren am Donnerstag beim Finale in der Nähe von München dabei – und mittendrin war Audi. Der Automobilhersteller hatte drei spannende und begehrte Praktika im Gepäck: im Event-Marketing, in der Technischen Entwicklung und bei Audi Sport.

Young Powerful Dynamic Challenge 2013

Michael Groß im Gespräch mit Moderatorin Kathi Kleff von Antenne Bayern

Um die zu ergattern, mussten die Bewerber einige Herausforderungen meistern: Enorme Konzentrationsfähigkeit, mathematisches und logisches Denkvermögen sowie Schnelligkeit und Besonnenheit waren im Kampf um die vorderen Plätze gefragt. In mehreren Runden lösten die Teilnehmer auf der Bühne Aufgaben, die so manchen Vertreter aus der Wirtschaft ratlos zurückließen.

Bei der Young Powerful Dynamic Challenge geht es allerdings nicht nur um den Wettbewerb, auch das gegenseitige Kennenlernen ist ein wichtiger Punkt: Die Karrieremesse bietet nicht nur dem Nachwuchs, sondern auch den Unternehmensvertretern die Möglichkeit zum Austausch.

„Praktika bieten eine wichtige Orientierung für das Unternehmen und auch für die Praktikanten. Audi hat deswegen allein im Jahr 2012 rund 1.500 Praktikanten gehabt und fast 1.000 Abschlussarbeiten betreut. Das gegenseitige Kennenlernen ist dabei für beide Seiten sehr wichtig“, betont Personalmarketingchef Michael Groß.

Young Powerful Dynamic Challenge 2013

David Dolleschall und Tobias Görgl habe sich über Praktikumsmöglichkeiten informiert

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um ein Praktikum bei Audi machen zu können? Was muss ich studieren, um einen Praktikumsplatz im Marketing zu bekommen? Was sind meine Aufgaben als Praktikant? Das sind nur einige der Fragen, die die Teilnehmer am Audi-Stand stellten – und die die Mitarbeiter aus dem Personalmarketing beantwortet haben.

„Praktika in so renommierten Unternehmen sind nur schwierig zu bekommen und es ist toll, hier einen Eindruck von interessanten Firmen zu gewinnen“, erzählt Tobias Görgl, der im dritten Semester Internationale Betriebswirtschaft studiert. Sein Teamkollege David Dolleschall ergänzt: „Die Messe ist für mich eine tolle Chance mit Audi ins Gespräch zu kommen und Grundlegendes über die verschiedenen Möglichkeiten zu erfahren.“ Und wer weiß: Vielleicht können sie schon bald bei dem Unternehmen mit den vier Ringen erste Berufspraxis sammeln.

Young Powerful Dynamic Challenge 2013 Young Powerful Dynamic Challenge 2013 Young Powerful Dynamic Challenge 2013

Ausbildung: Mit Audi studieren

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Michael Lang in Shanghai

Michael Lang in Shanghai: Im Hintergrund sind die Türme des Financial District

Es knarzt, knirscht und piept wie ein Faxgerät: Die Telefonverbindung nach China baut sich auf. Ein abenteuerlicher Versuch, Kontakt mit dem anderen Ende der Welt aufzunehmen. Nach einigen Sekunden nimmt Michael Lang den Hörer ab. Er ist einer von 133 Studenten, die an dem Audi StEP-Programm teilnehmen. Ein Programm, das eine Berufsausbildung bei Audi mit einem technischen Studium an der Hochschule Ingolstadt verbindet. Damit haben die Studenten nach fünf Jahren gleich zwei Abschlüsse in der Tasche.

Michael Lang studiert Maschinenbau und absolviert eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker mit IHK-Abschluss. Für ihn ist die Kombination aus Studium und anerkannter Ausbildung von Vorteil: „Ein normales Studium ist nie so praktisch orientiert wie eine Lehre“, erzählt der 25-Jährige. „Ein Ingenieur, der schon ein Auto auseinandergenommen, einen Motorwechsel und eine Reifenprüfung gemacht hat, der hat ein ganz anderes Verständnis vom Auto.“ Lang ist zurzeit in China und arbeitet dort in der Fahrzeugsicherheit.

Die Erfahrungen, die der junge Ingenieur dort macht, sind nicht nur technischer Natur, sondern auch kulturell. „In China und Deutschland geht man ganz unterschiedlich an Probleme heran“, beschreibt er die Situation. „Es war eine Herausforderung, mich in einem ganz neuen Umfeld zu bewegen und anzupassen.“ Aber, die Marke mit den Vier Ringen kommt in China gut an. Mit erstmals über 400.000 Auslieferungen im vergangen Jahr ist Audi die Nummer Eins im chinesischen Premiummarkt.

Lisa Deigner studiert Fahrzeugelektronik und mechatronische Systeme an der DHBW in Friedrichshafen

Lisa Deigner studiert Fahrzeugelektronik und mechatronische Systeme an der DHBW in Friedrichshafen

Kein Wunder also, dass die meisten Studenten China als Wunschstation im Ausland wählen. Ähnlich geht es Lisa Deigner. Sie macht ein Duales Studium bei Audi und träumt von einem Auslandseinsatz im Reich der Mitte. Momentan studiert sie Fahrzeugelektronik und mechatronische Systeme an der Dualen Hochschule in Friedrichshafen. „Bei dem Studium habe ich meinen Bachelor schon nach drei Jahren in der Hand“, sagt die 20-Jährige. Gleichzeitig arbeitet sie bei Audi.

Die Ausbildung an der DHBW ist ein dreijähriges Bachelorstudium, bei dem sich Theorie- und Praxisphasen abwechseln. Audi bietet diese Möglichkeit bereits seit 1999 an. „In der Praxisphase hat jeder Student ein eigenes kleines Projekt. Dabei lernt man unheimlich viel“, erzählt Deigner. Sie hat in der letzten Phase im Analysezentrum für den Audi R8 und die RS-Modelle in Neckarsulm gearbeitet. Dort hat sie einen Vergleich von einem alten und neuen Prüfprogramm durchgeführt. „Wir haben in der R8-Produktion einige Programme umgestellt. Mein Job war es, die Fehler zu entdecken, damit sie im neuen System nicht mehr auftauchen.“

Bei all der Arbeit bleibt die Frage, ob die Studenten überhaupt noch Zeit für ein Studentenleben haben. „Es ist schon anders als ein normales Studium“, gesteht Lisa. „Natürlich haben wir weniger Freizeit, dafür nehmen wir aber auch unheimlich viel Praxiserfahrung mit.“ Auch Michael ist von dem StEP-Programm begeistert. „Während des Studiums verdiene ich ganzjährig Geld mit der Arbeit, die mich auch wirklich interessiert. Was gibt es Besseres?“

Audi bietet in beiden Programmen jedes Jahr mehrere Studienplätze an: Die Bewerbungsphase läuft von Ende Juli bis Ende September für das Folgejahr. Interessenten können sich online über das Duale Studium oder das StEP-Programm informieren.

Förderjahr bei Audi: “Für mich wie ein Lottogewinn”

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Förderjahr bei Audi

Die Arbeit mit Metall liegt ihm: Förderjahr-Teilnehmer Erol Genc an der Bohrmaschine.

Erol Genc mag den Umgang mit Metall. Außerdem schlägt sein Herz für Audi. Das merkt man, wenn er über seine Arbeit spricht und das sieht man, wenn er an der Bohrmaschine im Bildungswesen steht. Bei Audi bekommt Erol dank des Förderjahres eine „zweite Chance“. „Das Programm ist für mich wie ein Lottogewinn“, sagt der 21-jährige. Wenn es nach seinen Noten ginge, das weiß Erol, dann wäre er heute sicher nicht hier. Gemeinsam mit elf weiteren Teilnehmern wird er in Neckarsulm seit Dezember auf eine Ausbildung in einem Metall- oder Elektroberuf vorbereitet.

Neun Monate lernen die jungen Erwachsenen unterschiedliche Fachbereichen kennen. Ein Mix aus Theorie und Praxis: Pro Woche verbringen sie drei Tage im Unternehmen, einen Tag in der Berufsschule und ein Tag in einer sozialpädagogischen Betreuungsstelle. „Uns ist es sehr wichtig, benachteiligten Jugendlichen eine Zukunft zu geben. Deshalb beteiligen wir uns am Förderjahr“, sagt Dr. Ulrich Eritt, Leiter des Bildungswesens in Neckarsulm.

Förderjahr bei Audi

Immer ein offenes Ohr: Trainer Julian Steinbach mit vier Förderjahr-Teilnehmern.

Auch der Weg von David Braun verlief nicht immer ganz gerade. Seine erste Ausbildung als Verkäufer musste er abbrechen, das Unternehmen musste Konkurs anmelden. Danach schrieb er dutzende Bewerbungen, auf die nur Absagen folgten. Das Förderjahr gibt ihm nun neues Selbstvertrauen: „Das Lackieren macht mir am meisten Spaß. Ich habe mir ein Namensschild gemacht, das ich mit nach Hause nehmen durfte.“

Die Voraussetzung zum Förderjahr sind ein Schulabschluss und die Bereitschaft, an sich zu arbeiten. Die Teilnehmer wurden aus einem Pool von über 80 Bewerbern ausgewählt. Manche kamen von der Agentur für Arbeit, viele hatten sich schon früher bei Audi um eine Ausbildung bemüht. So wie Yesim Cetin, eine der drei weiblichen Teilnehmer: Nach zwei Absagen besuchte sie die kaufmännische Berufsschule, fiel aber bei der Prüfung zur mittleren Reife durch. „Ich bin selbst überrascht, wie gut ich jetzt bin. Die Arbeit mit Metall macht mir einfach mehr Spaß“, freut sich Yesim über ihren heutigen Erfolg.

Fördrjahr bei Audi

Auch Teamarbeit ist gefragt: Vaceslav Kurcenko und Yesim Cetin in der Werkstatt des Bildungswesen Neckarsulm.

Bei Audi lernen die Teilnehmer Drehen, Fräsen, Feilen und Bohren. Außerdem werden die Grundlagen der Umform- und Oberflächentechnik sowie des Schweißens vermittelt. „Erfolgreich ist das Förderjahr, wenn die Teilnehmer im Anschluss einen Ausbildungsplatz in der Metall- oder Elektroindustrie bekommen“, betont Eritt.

Davor müssen die Teilnehmer noch Vieles lernen: Nach jeder Einheit schreiben sie ein Test und fertigen ein Werkstück. Aber nicht nur fachliches Wissen ist gefragt. Es geht auch um soziale Kompetenzen wie Teamarbeit. „Von unseren Ausbildern bekommen wir viel Unterstützung“, sagt Erol, „für uns hat immer jemand ein offenes Ohr.“

Mit Blick auf die Zukunft umfasst das Förderjahr auch ein Bewerbertraining und ein dreiwöchiges Praktikum in einem anderen Betrieb. Das soll die Chance der Jugendlichen auf einen Ausbildungsplatz erhöhen. Erol würde in Zukunft gerne Autos bauen. „Mein Ziel ist es, nach dem Förderjahr überhaupt eine Ausbildung zu bekommen. Am liebsten aber bei Audi.“

Audi CareerDay China: Einsteiger fürs Reich der Mitte

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Audi CareerDay China

Mit dem Audi Career Day China sucht das Unternehmen Absolventen und Berufseinsteiger, die sich eine Karriere im Reich der Mitte vorstellen können

China ist für Audi ein Wachstumsmarkt. Um dort weiter erfolgreich zu sein, sucht das Unternehmen ständig nach Studienabsolventen und Berufseinsteigern, die sich eine Karriere im Reich der Mitte vorstellen können. „Audi China entwickelt sich sehr schnell und benötigt dringend talentierte und hochqualifizierte Mitarbeiter in allen Geschäftsbereichen, insbesondere im technischen Bereich“, erläutert Jürgen Frank, Personaldirektor von Audi China.

Das Unternehmen sucht deshalb explizit nach jungen Frauen und Männern, die das Land und den dortigen Markt kennen und sich vorstellen können, die Marke Audi dort langfristig zu verstärken. Bereits zum zweiten Mal fand der Audi CareerDay China statt: Die 20 Absolventen eines technisch oder logistisch orientierten Studiengangs konnten die Perspektiven im Land der Mitte und das Audi China Expert & Management Program (ACEMpro) kennen lernen. Eine Werks- und Museumsführung in Ingolstadt und die Audi driving experience gehörten ebenso zum Programm.

Die Audi CareerDays haben sich bewährt: Das Personalmarketing hat über das Format bereits Leichtbau-Experten und Frauen mit technischer Ausbildung angesprochen. „Audi bietet mit diesem speziell auf die Zielgruppen zugeschnittenen Format eine besondere Möglichkeit das Unternehmen ganz persönlich und fachlich kennenzulernen“, so Jessica Geutner, Leiterin Employer Branding.

Audi CareerDay China

In verschiedenen Präsentation konnten die Teilnehmer das Unternehmen kennen lernen

Mit dem Audi China Expert & Management Program bietet der Autobauer ein Einstiegsprogramm für Studienabsolventen und Berufseinsteiger mit internationalem Hintergrund. Im Rahmen des 15-monatigen Angebots haben die Teilnehmer neben Stationen an ihrem späteren chinesischen Einsatzort auch Aufenthalte in Ingolstadt und Neckarsulm, um sich einzuarbeiten, ein Netzwerk aufzubauen und ihr Fachwissen zu vertiefen.

Yali Liu ist seit neun Monaten dabei und erzählt den Teilnehmern des CareerDays von ihren Erfahrungen: „Ich arbeite sowohl in China als auch in Ingolstadt im Vorseriencenter, genauer gesagt im Auftragsmanagement für Aggregate und Elektrifizierung. Zuerst habe ich sechs Monate in Peking verbracht, seit Anfang des Jahres bin ich hier.“ Sie und ihre Kollegen beantworten geduldig die Fragen der Teilnehmer, die auf sie einprasseln: Kann man sich aussuchen, in welches Werk man versetzt wird? Wie ist der Austausch mit den anderen Teilnehmern? Und welche Karrieremöglichkeiten stehen mir offen?

Auch Marion Schnell von Audi China beantwortet Fragen. Sie koordiniert das Programm und ist verantwortlich für die Teilnehmer. „Natürlich hat man ein Mitspracherecht, welche Station man an welchem Standort absolviert. Dennoch muss auch immer eine offene Stelle vorhanden sein.“ Und das Profil der Kandidaten muss natürlich zu diesen offenen Positionen passen.

Audi CareerDay China

Die Teilnehmer vom Audi CareerDay China in Ingolstadt

Während des Tages in Ingolstadt hatten die Audi-Mitarbeiter und die Bewerber die Möglichkeit, sich kennen zu lernen. Einzelgespräche und Gruppenübungen gehören dabei genauso zum Programm wie ein Markenerlebnis – dieses Mal eine Führung durch die Endmontage des Audi A3 und der Besuch der aktuellen Sonderausstellung „I like it“ im museum mobile. Ein weiterer Höhepunkt war die Audi driving experience: Hier standen Highlights wie der Audi S5 Sportback, der Audi Q5 und der Audi A7 Sportback für die Teilnehmer bereit.

Die Logistik-Absolventin Xiaojing Lu und der Uni-Mitarbeiter Song Han ziehen nach den zwei Tagen ein positives Resümee: „Es war eine gute Gelegenheit, Audi persönlich nahe zu kommen, der Überblick war umfassend“, so die 29-jährige Xiaojing Lu.

Ähnlich positiv zieht Jürgen Frank Bilanz: „Mit dem Audi CareerDay China haben wir gemeinsam mit dem Personalmarketing ein innovatives Format entwickelt, um Employer Branding und Nachwuchsrekrutierung auf einem internationalen Niveau zu kombinieren. Wir haben sehr viele Bewerbungen erhalten, das zeigt uns, dass wir bei unserer Zielgruppe einen Nerv getroffen haben. Darüber hinaus verpflichtet sich Audi China als Arbeitgeber den Bewerbern gegenüber unmittelbar nach dem CareerDay, da wir erfolgreichen Kandidaten gleich zu Ende der Veranstaltung ein Angebot unterbreiten.“

Girls‘ Day: Mädchen schnuppern in die Welt der Technik

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Girls' Day 2013

Francesca Maritato zeigt Paula, wie man einen Reifen wechselt

Was genau verbirgt sich eigentlich hinter dem Beruf des Kfz-Mechatronikers? Und wofür braucht Audi Modellbauer? Diese und weitere Fragen können rund 300 Schülerinnen aus der Region Ingolstadt am Donnerstagabend problemlos beantworten. Sie haben den bundesweiten Girls‘ Day genutzt, um hinter die Kulissen des Automobilunternehmens zu schauen.

Im Bildungswesen und in der Technischen Entwicklung gab’s dazu ganz praktische Einblicke und Informationen über Ausbildungsmöglichkeiten. „Was eine Krankenschwester oder Erzieherin machen, wissen die meisten. In technischen Berufen ist das manchmal nicht so klar“, sagte Silke Andreä. Sie arbeitet bei Audi im Bildungswesen, kümmert sich dort um die kaufmännische Berufsausbildung und das Betriebsmanagement und begrüßt die Mädchen.

Damit die einen realistischen Einblick in den Arbeitsalltag bei Audi und in die Aufgaben der einzelnen Ausbildungsberufe bekommen, werden sie in kleinen Gruppen direkt von den jeweiligen Auszubildenden betreut. Tamara und Jennifer arbeiten beide im Modellbau und zeigen einer Gruppe Achtklässlerinnen geduldig, worauf es beim Feilen ankommt.

Girls' Day 2013

Die Schülerinnen lernen die Bedienung einer Drehmaschine – und die selbstgemachten Schlüsselanhänger sind eine Erinnerung an den Girls‘ Day bei Audi

„Wichtig ist, dass sich am Ende alles gut ineinander einfügt“, erklärt Tamara. Beim Modellbau sei das besonders relevant, da hier neue Designs getestet werden. „Wir prüfen, ob das Design gut aussieht, wie es wirkt und ob es gut aufeinander abgestimmt ist. Unsaubere Arbeiten merkt man sofort und natürlich wirkt das Modell dann ganz anders.“ Die ehemalige Realschülerin ist mittlerweile im dritten Lehrjahr und weiß, worauf sie achten muss.

Auch an der Drehmaschine ist Präzision gefragt: Hier zeigen die Auszubildenden den Mädchen, wie man einen Schlüsselanhänger anfertigt. Zuerst müssen die Kanten abgeschliffen werden, danach wird das Plättchen befestigt und die Schülerinnen können es mit einem Motiv verzieren.

Ein paar Räume weiter geht es dann rund – oder besser: Hier geht es ums Rad. Angehende Kfz-Mechatronikerinnen zeigen, wie man ein Auto hochstemmt und die Schrauben am Reifen löst. Für Christina Schwarz ist das nicht leicht, die Auszubildende kennt mittlerweile aber ein paar Tricks, die sie an die Schülerinnen weitergibt: „Ihr müsst versuchen, die Werkzeuge so zu drehen, dass ihr sie herunterdrücken könnt und nicht etwa zur Seite schieben oder nach oben drehen müsst“, erklärt sie.

Girls' Day 2013

Auszubildende Tamara zeigt, wie man feilt

Sedef, Emily, Merve und Lisa-Marie zögern nicht lange und versuchen sich im Reifenwechseln. Sie merken allerdings schnell, dass sie sich dafür mit ganzer Kraft gegen die Werkzeuge stemmen müssen. „Hat trotzdem Spaß gemacht,“ sagen sie am Ende der Übungsstunde. Dann geht es weiter zur nächsten Station.

Einige Gymnasiastinnen tauschen sich derweil mit Ingenieurinnen aus der Technischen Entwicklung aus: Die Frauen erzählen unter anderem von ihrem Studium und ihrem bisherigen Werdegang. Denn die Einstiegsmöglichkeiten bei Audi sind vielfältig: Neben dem dualen Studium, das verschiedene Bachelor-Abschlüsse bietet, kann der Weg in die Autowelt auch über das technische Verbundstudium (SteP) erfolgen, das sich an Technologiebegeistere richtet und ebenfalls einen Doppelabschluss ermöglicht.

Eine große Vielfalt an Möglichkeiten, über die die Teilnehmerinnen des Girls‘ Days nun einen ersten Überblick erhalten haben . „Da sind schon Sachen dabei, über die ich mal nachdenken werde,“ resümiert die 15-jährige Anika. Die Audi-Mitarbeiter lächeln: Nichts anderes war ihr Ziel.

Girls' Day 2013 Girls' Day 2013 Girls' Day 2013

Interview: Rolf Hueber über Arbeitgeberattraktivität

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Rolf Hueber

Rolf Hueber, Leiter Personal International

Herr Hueber, Audi ist erneut Deutschlands beliebtester Arbeitgeber und in den Rankings von Trendence und Universum auf Platz eins gelandet. Was steckt hinter diesem Erfolg?
Kurz gesagt, ein sehr attraktives Unternehmen mit Arbeitsplätzen, die für unsere Mitarbeiter spannende Aufgaben bieten, mit flexiblen Arbeitszeitmodellen und der Möglichkeit, sich weltweit entwickeln zu können. Neben einem wertschätzenden und verantwortungsvollen Umgang miteinander sind das die zentralen Faktoren, die unsere Mitarbeiter an Audi attraktiv finden und die sich in den Ranking-Ergebnissen widerspiegeln. Dass wir bei Trendence und Universum zum vierten Mal in Folge die ersten Plätze unter angehenden Ingenieuren und Wirtschaftswissenschaftlern belegen, freut und motiviert uns sehr!

Auch für die Audi-Standorte Györ und Brüssel gab es Auszeichnungen als beste Arbeitgeber. Womit haben die Standorte überzeugt?
Die befragten Hochschulabsolventen und Berufserfahrenen wählten unseren Standort im ungarischen Györ bereits zum fünften Mal zum attraktivsten Arbeitgeber – auch deshalb, weil Audi Hungaria langfristige und sichere Arbeitsplätze mit besten Zukunfts- und Karriereperspektiven bietet. Györ konnte die Studienteilnehmer unter anderem mit dem Angebot an flexiblen Arbeitszeitmodellen, einem umfangreichen Gesundheitsprogramm sowie einem Integrationsprogramm nach Familienzeit überzeugen und begeistern. In Belgien wählten die Befragten Audi aufgrund verschiedener innovativer Maßnahmen, die wir für unsere Mitarbeiter aufgesetzt haben, zum „Employer of the Year“. Wir konnten die Jury besonders durch landesweit einmalige Projekte wie die duale Ausbildung oder flexible Arbeitszeitkonten überzeugen. Und nicht zuletzt: Unsere Mitarbeiter haben die Möglichkeit, zu guten Konditionen einen Audi zu fahren – und davon machen sie auch gerne Gebrauch.

Was macht für Sie persönlich das Unternehmen Audi zu einem attraktiven Arbeitgeber?
Für mich zählen dazu zwei ganz wesentliche Aspekte. Zum einen ist da der gemeinsame Anspruch, bis 2020 erfolgreichster Premiumhersteller zu werden, der unsere Mannschaft immer wieder aufs Neue motiviert. Zum anderen schätze ich die Atmosphäre und Arbeitskultur bei Audi, die von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Dies geht einher mit unserem Motto „Audi ganz persönlich“, das die Mitarbeiter in unserem Unternehmen zu einer „Audi-Familie“ macht. Beides stellt das Fundament des Arbeitgebers Audi und die Basis für unseren nachhaltigen Erfolg als Marke dar. Nur weil dieses Fundament trägt, können wir unseren Mitarbeitern die Rahmenbedingungen schaffen, die ein innovatives und kreatives Arbeiten an unseren Standorten weltweit ermöglichen.

Die so genannte Generation Y hat andere Erwartungen an ein Unternehmen – unter anderem rückt die Work-Life-Balance stärker in den Fokus. Wie geht Audi auf diese neuen Anforderungen ein?
Die Generation Y sucht Herausforderungen, die Arbeit muss für sie spannend und abwechslungsreich sein. Und sie legt großen Wert auf Feedback – sei es von Kollegen oder vom Vorgesetzten. Darüber hinaus steht ein ausgeglichenes Miteinander von Beruf und Freizeit in ihrem Fokus. Wir antworten auf diese Erwartungen, indem wir heute den Arbeitsplatz von morgen bieten: Mit flexiblen Arbeitszeitmodellen, der Möglichkeit für Teilzeit oder Telearbeit, Angeboten für eine flexible Kinderkurzzeitbetreuung oder beispielsweise mit regelmäßigen Personalentwicklungsgesprächen mit dem Vorgesetzten. Unsere Mitarbeiter haben mit dem jährlichen Stimmungsbarometer die Möglichkeit, ihr Stimmungsbild in der jeweiligen Abteilung widerzuspiegeln. Die Ergebnisse bilden die Basis für konkrete Maßnahmen. Desweiteren kennzeichnet Audi eine flache Hierarchiestruktur, bei der der Mensch im Mittelpunkt steht und die sowohl selbständiges Arbeiten als auch Teamarbeit fördert.

Gerade ist die Personalimage-Kampagne „Arbeiten bei Audi“ gestartet. Welche Ziele verfolgen Sie damit?
In unserer Kampagne schildern Mitarbeiter ihren besten Grund, der für sie das Arbeiten bei den Vier Ringen attraktiv macht. Da ist beispielsweise die Akustik-Ingenieurin, die unsere flexible Kinderbetreuung für ihren Sohn nutzt, oder die Logistikplanerin aus Mexiko, die unsere internationalen Entwicklungsmöglichkeiten schätzt. Wenn man mit offenen Augen und Ohren durch das Unternehmen geht, kann man unglaublich viele Mitarbeiter erleben, die ihren ganz persönlich Grund haben, weswegen sie bei Audi arbeiten. Mit unserer Kampagne kommunizieren wir genau diese Vielfalt, um Menschen für uns zu begeistern und zu gewinnen.

Sie sind interessiert an einem Einstieg bei Audi: Unter www.audi.de/karriere finden Sie alle Informationen. Oder werden Sie auf Facebook Fan von Karriere bei Audi und bleiben Sie so immer auf dem Laufenden über aktuelle Themen.


Hinter den Kulissen: Intensivkurs für Jungforscherinnen

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Forscherinnen-Camp

Nach Anleitung von Ralf Kuffer bauen die Mädchen ein Blaulicht zusammen

“Zum Löten benötigt man eine leicht schmelzbare Metalllegierung. Diese fügt ihr auf die zu lötenden Stellen und erhitzt es mit dem Lötkolben“, erklärt Ralf Kuffer und zeigt, worauf es beim Bau eines Blaulichts ankommt. Der Ausbilder für Mechatroniker und Elektroniker gibt zwölf Jungforscherinnen in einem Workshop Einblicke in die Arbeitswelt bei Audi. „Es macht mir Spaß, mit jungen Leuten zusammen zu arbeiten und sie für technische Berufe zu begeistern.“

Genau das ist das Ziel des Forscherinnen-Camps, das 2007 vom Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft initiiert wurde. Eine Woche lang können Mädchen in einen technischen Beruf schnuppern und testen, wie es zum Beispiel ist, als Ingenieurin zu arbeiten. Audi ist bereits zum sechsten Mal Projektpartner – und gemeinsam mit der Hochschule Ingolstadt hat sich der Autobauer ein buntes Programm mit einem Mix aus Theorie und Praxis ausgedacht.

“Um Spaß an einer Sache zu bekommen, sollte man immer selber ausprobieren und nicht nur zuhören“, betont Dieter Omert. Deshalb habe sich das Projektteam einen konkreten Forschungsauftrag überlegt: „Die Mädchen sollen in dieser Woche ein System entwickeln, das Autofahrern hilft, Auffahrunfälle zu vermeiden“, erläutert der Leiter des Audi-Bildungswesens. Am Dienstagvormittag haben die Schülerinnen deshalb bereits Einblicke in die Technische Entwicklung bekommen. Bei anschließenden Testfahrten erlebten sie Fahrerassistenzsysteme aktueller Audi-Modelle hautnah.

Forscherinnen-Camp

Hände hoch! Bei Testfahrten lernen die Mädchen die Fahrerassistenz- systeme von Audi kennen

Die Intensität und der Praxisbezug des Forscherinnen-Camps sei das, was sie angelockt habe, erklärt Sermin Sancili. Die 18-jährige Ingolstädterin interessiert sich schon lange für Naturwissenschaften. Mit der Teilnahme am Forscherinnen-Camp wolle sie nun herausfinden, ob sie im Anschluss an ihr Abitur ein technisches Studium wählen möchte.

In den nächsten Tagen hat sie dazu Gelegenheit. Neben den Methoden zur Produktentwicklung und der Entwicklung eines sicheren Fahrzeugs, lernen die Schülerinnen in dieser Woche auch noch, wie ein Auto programmiert wird. Am Freitag, dem letzten Camp-Tag, präsentieren die Jungforscherinnen dann ihre Ergebnisse im Ingolstädter Bildungswesen vor ihren Eltern und Vertretern aus Schule und Wirtschaft. Die Mädchen werden nicht nur ihre Lösungsansätze für das autonom fahrende Auto vorstellen und das fertige Blaulicht zeigen, sondern auch auf ihre Erlebnisse der Woche eingehen. Und Audi kann mit dem Angebot einmal mehr junge Menschen von der „Faszination Automobil“ überzeugen. 

Arbeitgeberkampagne: „Beste Gründe“ für das Arbeiten bei Audi

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Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe"

Virginia Avila-Cruz konnte bei Audi viel internationale Erfahrung sammeln und plant nun die Logistik des neuen Werks in Mexiko

Virginia Avila-Cruz hat 2003 mit einem Praktikum bei Audi begonnen. Seither konnte die heute 35-Jährige einiges an internationaler Erfahrung sammeln, war unter anderem in der Produktionslogistik am ungarischen Standort Györ und plant nun die Logistik des neuen Audi-Werks in Mexiko.

Jutta Blobner (40) arbeitet als Leiterin in der Fahrzeugakustik in Ingolstadt und schätzt neben den Produkten die Tatsache, „dass Kinder bei Audi zur Familie gehören“. Sie nutzt häufig das Angebot der vom Unternehmen geförderten flexiblen Kinderbetreuung im Ingolstädter MiedelHaus. Wenn kurzfristig ein Termin dazwischen kommt oder eine Dienstreise ansteht, weiß sie Sohn Benno hier gut betreut.

Die beiden Frauen sind zwei Gesichter der neuen Arbeitgeberkampagne „Beste Gründe für das Arbeiten bei Audi“. „Wir haben viele faszinierende Gründe gefunden, die das Arbeiten bei Audi für unsere Mitarbeiter besonders machen“, erklärt Michael Groß, Leiter Personalmarketing.

Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe"

Jutta Blobner kann am Akustikprüfstand der Technischen Entwicklung beruhigt arbeiten, weil sie Sohn Benno gut betreut weiß

15 davon bilden den Kern der neuen Kampagne und geben Einblicke in die Arbeitswelten des Unternehmens. Sie drehen sich neben den weltweiten Entwicklungsmöglichkeiten und der Vereinbarkeit von Familie und Beruf auch um die Marke Audi, die beruflichen Perspektiven sowie um Themen wie ehrenamtliches Engagement und Unternehmensverantwortung, Vielfalt, Gesundheit und Vorsorge.

Zum Start erscheinen zunächst fünf Motive als Anzeigen in Fach- und Publikumszeitschriften sowie in Tageszeitungen. Im Mittelpunkt: Audi-Mitarbeiter und ihr bester Grund für das Unternehmen mit den Vier Ringen.

Ein weiterer Protagonist ist Marcus Braun. Den 37-Jährigen hat sein flexibler Arbeitsplatz überzeugt. Der Diplomingenieur in der Aggregatezulassung arbeitet an einem Tag pro Woche nicht im Abgaszentrum in Neckarsulm, sondern zu Hause und ist so näher bei seiner Familie. „Ich bin zu 90 Prozent ein Schreibtischtäter. Die Fahrzeugtests im Abgaszentrum kann ich über meinen Rechner zu Hause einstellen. Meine Kollegen führen sie dann vor Ort im Werk aus. Alle Ergebnisse kommen anschließend zu mir daheim auf den Bildschirm, wo ich sie beurteilen kann“, erläutert er.

Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe"

Marcus Braun schätzt seinen flexiblen Arbeitsplatz

Die neue Kampagne soll Studenten, Absolventen und Young Professionals eine objektive Sicht auf den Arbeitgeber Audi bieten, so Michael Groß, und damit die Ende 2010 gestarteten „Magischen Momente“ ergänzen. Zum Start gibt es die „Besten Gründe“ nur in Deutschland, aber auch für den internationalen Einsatz sieht der Personalmarketing-Chef gute Chancen: „An jedem unserer Standorte gibt es ganz spezielle Gründe, die für das Arbeiten bei Audi sprechen“.

Alle 15 Motive, ein Video und weitere Informationen zur Kampagne „Beste Gründe für das Arbeiten bei Audi“ finden Sie unter www.arbeiten-bei-audi.de.

Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe" Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe" Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe" Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe" Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe" Arbeitgeberkampagne "Beste Gründe"

Ausbildung: Teil eines großen Ganzen

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Maria Bachmayr bedient die Aluminiumsäge

Maria Bachmayr bedient die Aluminiumsäge

Die große Stahlpresse senkt sich schwungvoll herab. Als sie sich wieder öffnet, hat das flache, quadratische  Aluminiumblech die Form einer Motorhaube angenommen und wird schon an einer nächsten Station bearbeitet. Besucher des Audi-Werks in Ingolstadt finden diesen Schritt in der Automobilproduktion besonders faszinierend, bleiben beeindruckt vor den großen Stahlpressen stehen und beobachten, wie hier in präzisen Teilschritten Pressteile für den Karosseriebau entstehen.

Maria Bachmayr teilt diese Begeisterung und hat sich deshalb im Herbst 2011 für eine Ausbildung als Werkzeugmechanikerin entschieden. Zu Audi zu gehen, lag für die 19-Jährige auf der Hand: „Parallel zur Ausbildung mache ich hier meine Fachhochschulreife. Dieses Angebot hat mich angesprochen, denn ich möchte später einmal Maschinenbau studieren.“

Ausreichend praktische Erfahrung für ihr Studium sammelt Maria schon während der Ausbildung: Sie baut alle Werkzeuge, die für die Fertigung eines Autos benötigt werden. Einige von ihnen sind streng geheim, weil mit ihnen Prototypen gefertigt werden. Dabei ist jedes Werkzeug so individuell wie die Autos, die damit gebaut werden – und damit ist die Arbeit der Werkzeugmechaniker essentiell für die gesamte Automobilproduktion. Für Maria war das ausschlaggebend für die Wahl ihres Ausbildungsberufs. „Ich bin mit meiner Arbeit Teil eines großen Ganzen“, erklärt sie. „Ohne das passende und richtig funktionierende Werkzeug kann das Auto nicht gebaut werden.“

Bewerbungsstart bei Audi

Stefan Schmidhofer bereitet die Tischbohrmaschine zum Bohren vor

Es ist diese Bedeutung der eigenen Arbeit für die gesamte Produktion, die auch Stefan Schmidhofer dazu bewogen hat, eine Ausbildung bei Audi anzufangen. „Ich lerne, selbstständig und eigenverantwortlich zu arbeiten“, sagt der Azubi zum Fertigungsmechaniker. Stefan ist im ersten Ausbildungsjahr. Neben dem Spanen und Fügen sowie dem Montieren von Bauteilen gehört auch das technische Zeichnen zu den Inhalten seiner Ausbildung. Verständnis für technische Vorgänge und handwerkliches Geschick sind wichtig, wenn man sich für seinen Ausbildungsberuf entscheidet, bestätigt Stefan.

Diese Eigenschaften bringt der 17-Jährige sicherlich mit und doch verfolgt er in seiner Ausbildung ein Ziel: Sich und das Auto immer weiter zu verbessern. Damit er dieses Ziel erreicht, stehen ihm und den anderen Auszubildenden die Trainer zur Seite. „Wir können uns jederzeit an den Ausbildungsbeauftragten wenden“, erklärt Stefan. „Er hat für mich immer ein offenes Ohr, sei es wenn ich eine Idee einbringen möchte oder ein anderes Anliegen habe.“

Diese Erfahrung hat auch Isabella Donaubauer gemacht. Die 19-Jährige hat vor knapp einem Jahr ihre Ausbildung zur Informatikkauffrau begonnen und schon viel vom Unternehmen gesehen. Nach fünf Monaten  im IT- Bereich unterstützte sie anschließend die Informations- und Kommunikationsprozesse in der Markenlogistik.

Bewerbungsstart bei Audi

Isabella Donaubauer überprüft einen Netzwerkanschluss

Jetzt ist sie im Bildungswesen, wo sie Computer repariert und mit dem Service Desk zusammenarbeitet, an den sich Mitarbeiter mit IT-Fragen wenden können. „Ich bin als Azubi voll in die Arbeit integriert und werde von den Kollegen ernst genommen“, berichtet Isabella. „Ich werde gefordert, aber auch gefördert. Im Herbst darf ich für drei Monate das Personalwesen bei VW Slovakia unterstützen.“

Isabellas Interesse an Informationstechniken war ausschlaggebend für ihre Wahl, eine Ausbildung zur Informatikkauffrau zu machen. Eine Entwicklung, die Martin Kirschner begrüßt. Er ist im Bildungswesen unter anderem zuständig für die Kommunikation und möchte  junge Frauen bei ihrer Entscheidung für Berufe in der Automobilproduktion unterstützen: „Wir sehen, dass sich gemischte Teams wunderbar ergänzen. Gleichzeitig bieten wir unseren Auszubildenden ein umfangreiches Einführungsprogramm, Teamtrainings und Vorträge an.“ Durch das Rahmenprogramm können sich die jungen Kollegen kennenlernen – und dieser Austausch ist wichtig für die Auszubildenden. Er verdeutlicht ihnen, wie alle Tätigkeitsbereiche in der Automobilproduktion zusammenhängen.

Rund 2.500 junge Menschen werden an den beiden deutschen Audi Standorten in Ingolstadt und Neckarsulm ausgebildet. 2013 werden rund 750 Auszubildende eingestellt. Neben den Berufen von Maria, Stefan und Isabella stehen noch 18 weitere Ausbildungsberufe zur Wahl. Interessenten können sich vom 25. Juli bis 30. September bewerben. Alle Informationen dazu gibt es unter www.audi.de/karriere

Formula Student: Aus der Boxengasse in den Traumberuf

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Formula Student

Ein letzter Check, dann geht es für Bram van de Schoot und seine Teamkollegen auf die Rennstrecke

Eilig ziehen Bram van de Schoot und seine Teamkollegen der TU Eindhoven noch einmal die wichtigsten Schrauben an den Rädern ihres elektrisch angetriebenen Rennwagens nach. Die kleinste Unachtsamkeit könnte sie wichtige Punkte kosten – denn die Formula Student Germany verzeiht keine Fehler. Um die zu vermeiden, arbeitet das niederländische Team bereits seit einem Jahr an ihrem Wagen. In wenigen Minuten steht für sie nun die Beschleunigungsprüfung an, eine von sieben Kategorien, in denen die Studenten seit Dienstag auf dem Hockenheimring getestet werden.

Zum siebten Mal können Nachwuchsingenieure aus der ganzen Welt bei der Formula Student Germany auf der Rennstrecke unter Beweis stellen, was in ihnen steckt. Die Anforderungen sind an alle gleich: Der Rennwagen muss Leistung bringen, aber auch wirtschaftlich sein. Ein Marketing-Konzept geht in die Wertung ebenso ein wie die Sicherheit des selbst konstruierten Wagens. Die insgesamt 3.600 Studenten der 115 teilnehmenden Teams aus der ganzen Welt können sowohl mit einem Konzept rund um einen Verbrennungsmotor als auch mit einem Elektromotor starten.

Teamleiter Bram und seine Leute sind sich ihrer starken Konkurrenz bewusst. „Dabei geht es weniger um den Wettkampf auf der Rennstrecke an sich, als vielmehr um den Wettbewerb bei Entwicklung, Wissen und Innovation“, erklärt Bram die Motivation seines Teams. Als eine von zwei Unis entwickelten die Niederländer deshalb sogar ihre Reifen selbst. Die benötigen keine Aufwärmphase wie bei der Konkurrenz – und das könnte am Ende ein Wettbewerbsvorteil sein und die Juroren überzeugen. Das bringt entscheidende Wertungspunkte ein.

Formula Student

Bei der Formula Student fahren am Hockenheimring Studenten mit ihren selbst entwickelten Autos um den Sieg

Gesponsert werden die Niederländer von Audi, genau wie das Team der TU München – und zwar nicht nur finanziell, sondern auch mit Know-how. „Während der einjährigen Vorbereitung stand uns Audi immer zur Seite. Es ist ein ganzjähriger Austausch, regelmäßig kommen Fachleute an der Uni vorbei und unterstützen uns mit ihrem Wissen. Das ist wirklich super hilfreich“, erzählt Teammanager Bastian Behrens.

Und auch während der Veranstaltung stehen den Studenten Audi-Experten mit Rat zur Seite, darunter auch Judge Andreas Petz. Sein Fachgebiet ist der Antriebstrang und hier steht er den Studenten für ihre Fragen zur Verfügung, gibt ihnen Feedback zu ihren Ideen und Konstruktionen. „Die meisten Studenten hier bei der Formula Student Germany sind fit, hier trifft man auf Denkanstöße auf beeindruckend hohem Niveau, das ist erfrischend“, sagt der Experte.

Dabei profitieren nicht nur die Studenten von den Experten, auch für das Automobilunternehmen ist der Austausch in der Boxengasse faszinierend. „Das Umfeld ist einmalig. Und die Motivation der Studenten in jeder Ecke der Boxengasse zu spüren. Wir treffen hier auf junge Talente aus der ganzen Welt, die eine genauso große Begeisterung für Autos mitbringen wie wir bei Audi,“ stellt Michael Groß, Leiter Personalmarkting, fest.

Formula Student

Seit einem Jahr basteln die Münchner an ihrem Rennwagen mit Verbrennungsmotor, am Hockenheimring zeigt sich nun, wie konkurrenzfähig ihr Rennwagen wirklich ist

„Die Situation, in der die Studenten sich beweisen, ist der bei Audi sehr ähnlich: Zunächst entwickeln sie eine Idee für ein Fahrzeug, dann geht es an die Umsetzung. Die verschiedensten Disziplinen müssen dabei Berücksichtigung finden, beispielsweise Sicherheit und Fortschrittlichkeit. Also das, was Audi auch jeden Tag erfolgreich macht“, so der Personalmarketingleiter. Klar, dass sich Groß solche Talente nicht entgehen lässt: Bereits 150 Praktikanten konnten über die Formula Student rekrutiert werden, über 30 Ingenieure aus dem Wettbewerb sind heute bei dem Automobilunternehmen fest angestellt.

Auf eine solche berufliche Entwicklung hoffen auch die Teammitglieder der TU München. Um zu überzeugen, gehen sie sowohl mit einem Elektro- als auch mit einem Verbrennungsmotor an den Start. Der Clou: Bis auf den Antriebsstrang bauen beide Autos auf dem komplett gleichen Rennwagenkonzept auf. „Das bringt den Vorteil, vielmehr Manpower in die Entwicklung und Performance fließen lassen zu können, da nun die Stärke von zwei Teams an einem Rennwagenkonzept arbeitet“, erklärt Bastian.

Diese neue Strategie der Münchner fährt am Ende erfolgreich: Bastian und sein Team kommen unter die Top 10 in der Kategorie der Verbrennungsmotoren. Die Niederländer schafften es trotz innovativen Reifenkonzeptes leider nicht ins Ziel. Demotivieren lassen sich die Jungs dadurch nicht, ganz im Gegenteil: „Neues Jahr, neues Konzept, neue Platzierung“, lautet ihr Motto. Zurück in Eindhoven geht es mit der Unterstützung von Audi sofort an die Neukonzeptionierung für die Formula Student Germany 2014.

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Karriere: Ein Händchen für Talente

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Audi Talent Relationship Management

Bei der Formula Student Germany ist Tobias Becker im Gespräch mit einem potentiellen Kandidaten (Foto: Kroeger)

Tobias Becker ist seit 2008 Talent Relationship Manager bei Audi. Der erste seiner Art in Deutschland – und auch heute noch im Automobilsektor außer Konkurrenz unterwegs. Seine besondere Fähigkeit: Sein Händchen für Talente. Für Audi sucht er motivierte und qualifizierte Experten aus den Bereichen Antriebsentwicklung und technische Planung, die nicht aktiv auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung sind. Er tritt mit ihnen in Kontakt und pflegt diesen dauerhaft.

„Ich bin Talentscout und Bindeglied in einem. Ich identifiziere Berufserfahrene mit technischen Schlüsselqualifikationen, spreche sie auf fachlicher Ebene an und halte, wenn von ihnen gewünscht, den Kontakt aufrecht“, erklärt Becker. Sein Ziel ist es, unter den besten Talenten die richtigen für Audi zu gewinnen. Langfristig könnte sich auf diesem Weg ein Job bei dem Automobilunternehmen ergeben und für Audi somit ein weiterer hochqualifizierter Mitarbeiter gewonnen werden.

Audi Talent Relationship Management

Auf Messen kommt Tobias Becker mit Talenten direkt in Kontakt

Entscheidend beim Talent Relationship Management ist, dass Becker unabhängig vom Marktangebot mit den High Potentials in Kontakt tritt. Im Gegensatz zu einem Headhunter liegt bei seiner Suche kein Profil für eine ausgeschriebene Position zu Grunde. „Hier steht der langfristige Beziehungsaufbau im Vordergrund, nicht eine kurzfristig zu besetzende Stelle“, so der Talent Relationship Manager. Ob es mit einem späteren Job bei Audi klappt oder nicht, spielt erst einmal keine Rolle. „Alles kann, nichts muss“, so Becker. “Die Trefferquote liegt nicht bei 100 Prozent. Aber das ist auch nicht das Ziel, hier zählt Qualität statt Quantität.“

Potenzielle Talente findet er auf ganz unterschiedlichen Wegen: Auf Fachkongressen oder Messen, durch ihre Veröffentlichungen in Fachzeitschriften oder direkt in Jobnetzwerken. Der Erstkontakt ist stets ein fachlicher Austausch: „In der Regel findet sich immer ein Draht über die gemeinsame Begeisterung zu Autos und Technik“, sagt Becker. Springt der Funke über und besteht ein generelles Interesse, die technischen Schlüsselqualifikationen langfristig im Automobilsektor einzusetzen, hält er den Kontakt zu den Professionals.

Die persönliche und individuelle Betreuung ist dabei das A und O. Dazu lädt Becker die potenziellen künftigen Mitarbeiter zu Veranstaltungen ein, die gerade in ihrer Nähe stattfinden, beispielsweise zur IAA in Frankfurt oder zur Formula Student Germany am Hockenheimring. Auch fördert er den fachlichen Austausch zwischen seinen Talenten und Audi-Experten und ermöglicht zum Beispiel Einblicke in die Entwicklungslabore.

Audi Talent Relationship Management

Theo Koppers entwickelt seit 2012 Getriebeapplikationen bei Audi, er wurde 2009 von Becker entdeckt

Theo Koppers hat Becker erfolgreich zur Einstellung bei Audi begleitet: Seit 2012 arbeitet er in der Getriebeentwicklung. „Herr Becker hat mich über ein Business-Netzwerk kontaktiert. Ich war sehr geschmeichelt, dass mich direkt jemand von Audi ansprach“, erzählt der 37-Jährige. „Mir gefiel der Gedanke, dass sich dieser erfolgreiche Automobilhersteller direkt für mich interessiert.“ Nach Erstkontakt und persönlichem Gespräch stellte Becker den Kontakt zur Fachabteilung her, alles passte, nur war zu diesem Zeitpunkt keine Stelle frei.

„Ich saß nicht auf heißen Kohlen, hatte mich mit einem Wechsel im Vorfeld nicht beschäftigt, war aber generell interessiert, das hatte ich Herrn Becker signalisiert“, erzählt Koppers. Der hielt Kontakt – und als eine passende Stelle frei wurde, machte er sein Talent darauf aufmerksam. Heute arbeitet Koppers an Applikationen für Doppelkupplungsgetriebe – und ist glücklich damit: „Durch meine Applikateurstätigkeit bei Audi nehme ich direkten Einfluss auf das Fahrverhalten der Autos, ein spannender Job.“

Wie bei Koppers liegen zwischen Erstkontakt und einer Einstellung in der Regel drei bis vier Jahre. Das Signal, sich beruflich verändern zu wollen, muss vom Talent selbst kommen. Dann informiert Becker den zuständigen Personalreferenten, damit dieser nach einer konkreten Beschäftigungsmöglichkeit Ausschau halten kann. Dass Berufswunsch und Angebot zusammenpassen, ist für den Audi Talent Relationship Manager von zentraler Bedeutung, denn umso größer ist die Freude am Ende – für beide Seiten.

Alle Informationen zu Karrieremöglichkeiten bei Audi und offenen Positionen finden Sie unter www.audi.de/karriere.

Ausbildung: 1.200 junge Durchstarter

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Startklar für Karriere bei Audi

Am Standort Ingolstadt starten 479 Auszubildende

An diesem sonnigen Freitagmorgen ist die Piazza vor dem Audi Forum eine Fotobühne für das Gruppenfoto der 479 neuen Auszubildenden in Ingolstadt. Eingekleidet in weiße Audi-Pullover platzieren sich die Jugendlichen auf dem großen Platz gemeinsam mit ihren Betreuern um drei Audi A1. Sie sind nicht nur Frühaufsteher, sondern auch Frühdurchstarter mit ihrem Berufsbeginn bei Audi. Sie haben sich gegenüber insgesamt 4.000 Bewerbern durchgesetzt. „Ihr seid nun Teil der Audi-Familie mit 71.000 Mitarbeitern weltweit. Darauf könnt Ihr sehr stolz sein“, begrüßt sie Dieter Omert, Leiter des Audi-Bildungswesen.

Dieser erste Tag wird vielen sicher lange in Erinnerung bleiben: „Ich bin gespannt, wie es ist, wenn man arbeitet und sein eigenes Geld verdient“, freut sich Laura Selsam. Sie macht eine Ausbildung zur Zerspanungsmechanikern. Bei einem Schülerpraktikum hat sie das Unternehmen bereits kennen gelernt. „Mir hat das Arbeitsklima gut gefallen. Das Unternehmen ist so groß, dass man eine Menge neuer Leute kennenlernt “, sagt Laura und blickt in die Menge des Ausbildungsjahrgangs 2013.

Startklar für Karriere bei Audi

Der Ausbildungsjahrgang 2013

Auch Simon Pfisterer ist voller Erwartungen: „Es ist etwas viel Größeres als Schule. Das macht es so spannend.“ Er beginnt eine Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker und ist fasziniert davon, ein Auto bald selbst zu reparieren – am besten sein Lieblingsauto: einen dunkelblauen A3.

Selbständigkeit und Eigenverantwortung betont auch Dieter Omert in seiner Begrüßungsrede. „Ihr habt in den kommenden Jahren alle Möglichkeiten, den Erfolgskurs von Audi mit zu steuern. Dafür schaffen wir beste Voraussetzungen .“ Neben den Lerninhalten haben die Jugendlichen viele Weiterbildungsmöglichkeiten, wie zum Beispiel den Wettbewerb “Jugend forscht”, bei dem sie ihre eigenen Ideen einbringen können. Auf die zusätzlichen Angebote freut sich die angehende Euro-Managementassistentin, Stefanie Zieglmeier, besonders: „Ich möchte auf jeden Fall einen Spanischkurs machen, um meine Sprachkenntnisse dann bei dem dreimonatigen integrierten Auslandsaufenthalt direkt anzuwenden.“

Weltweit beginnen insgesamt 1.200 Jugendliche ihre Berufsausbildung bei Audi. Am Standort Neckarsulm starten 236 Auszubildende und 18 dual Studierende durch. An den internationalen Standorten beginnen über 500 junge Menschen ihre Karriere bei Audi: in Changchun (China), San José Chiapa (Mexiko), Győr (Ungarn) und Brüssel (Belgien). „Ein Teil der Azubis an den deutschen Standorten wird auch internationale Luft schnuppern können. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind großartig bei Audi. Seien Sie offen, Ihren Horizont zu erweitern“, sagt Rolf Hueber, Leiter Personal International & Top Management.

Ausbildung bei Audi

Die jungen Audianer auf der Piazza am Audi Forum Ingolstadt

Einen besonderen Ehrgeiz beweisen bereits jetzt 52 Azubis: Sie absolvieren parallel zur Ausbildung die Fachhochschulreife. Das beliebte StEP-Programm (Studium und Erfahrung in der Praxis) starten 25 (Fach-)Abiturienten. Ihr Ziel ist es, nach fünf Jahren gleich zwei Abschlüsse in der Hand zu halten: das Zertifikat ihrer Berufsausbildung und den Bachelor-Abschluss ihres Studiums.

Für die neuen Ingolstädter Audi-Mitarbeiter war der erste Tag voll von neuen Eindrücken. In den kommenden Wochen warten noch weitere Einführungsveranstaltungen auf sie. Danach sind die Frühaufsteher gewappnet für ihre beruflichen Ziele und können so richtig durchstarten. Für Simon Pfisterer ist das kein Problem: „Wenn der Wecker einmal piepst, dann springe ich sofort aus dem Bett.“

Für das Ausbildungsjahr 2014 können sich Interessenten noch bis zum 30. September online unter www.audi.de/ausbildung bewerben. In Ingolstadt besteht beim Tag der offenen Tür im Audi Bildungswesen am Samstag, 21. September 2013, von 9 bis 16 Uhr außerdem die Möglichkeit, sich über die Ausbildungsberufe bei Audi zu informieren.

Interview: Jessica Geutner über die Audi CareerWeek

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Audi CareerWeek

Jessica Geutner ist Leiterin Employer Branding (Fotograf: Philipp Wente)

Frau Geutner, CareerDays gibt es bei Audi schon länger, sie finden regelmäßig zu verschiedenen Themenschwerpunkten statt. Jetzt gibt es zur IAA zum ersten Mal eine CareerWeek. Wo liegt der Unterschied?
Jeder Audi CareerDay ist eine besondere Veranstaltung, nicht nur was die Themenschwerpunkte betrifft, sondern auch was den Veranstaltungsort und die Programm-Highlights angeht. So haben beispielsweise dieses Jahr der Audi CareerDay China am Produktionsstandort in Ingolstadt stattgefunden und der Audi CareerDay Produktion im Rahmen des Audi Cup in der Allianz Arena in München. Die Audi CareerWeek fasst mehrere CareerDays zusammen, die wir im Rahmen der Internationalen Automobilausstellung (IAA) in Frankfurt am Main veranstalten. Die Bewerber haben dadurch die Möglichkeit, sich nicht nur für eine Stelle in einem Fachbereich der AUDI AG vorzustellen und die Menschen aus dem Fachbereich ganz persönlich kennenzulernen, sondern auch die Marke Audi mit seinen Produktinnovationen im Rahmen der größten Automobilmesse der Welt zu erleben. Wir freuen uns, den Teilnehmern der Audi CareerWeek diese einzigartige Kombination anbieten zu können.

Wie wählen Sie die Bewerber aus, die Sie einladen?
Die Kriterien für die Auswahl der Bewerber haben wir gemeinsam mit den teilnehmenden Fachbereichen jeweils individuell festgelegt. Im Bewerbungszeitraum konnten sich Interessierte online bewerben. Auf Basis der Bewerbungsunterlagen wählen wir dann gemeinsam mit unserem Bewerbermanagement, den Personalreferaten und den Fachbereichen zunächst nach fachliche Kriterien aus. Darüber hinaus prüfen wir in einem strukturierten Telefoninterview auch die Passung der Kandidaten mit ihren überfachlichen Kompetenzen. Ziel der Veranstaltungen in der Audi CareerWeek ist es, vor allem spezielle Profile und Berufserfahrene anzusprechen.

Und was erwartet die Teilnehmer dann in Frankfurt?
Die Teilnehmer haben einen ereignisreichen Tag vor sich. Es geht uns vor allem um ein intensives Kennenlernen für beide Seiten – Audi-Vertreter und Teilnehmer. Neben dem Auswahlverfahren mit verschiedenen Elementen, das speziell von der Audi Akademie für diese Veranstaltung konzipiert wurde, gibt es Zeit zum Austausch und Gespräch. Neben dem Auswahlverfahren gibt es Fachvorträge und natürlich auch ein weiteres Highlight – eine exklusive Standführung mit gemeinsamem Ausklang in der Audi Lounge auf der IAA.

Was müssen die Bewerber mitbringen, denen Sie am Ende ein konkretes Angebot machen?
Die Audi CareerWeek gibt den Teilnehmern die Möglichkeit, Audi ganz persönlich und auf besondere Art und Weise zu erleben. Die Anforderungen die im Rahmen des Auswahlverfahrens bei den Teilnehmer geprüft werden, sind dieselben, die bei allen anderen Bewerber auch angelegt werden. Für uns muss das Gesamtpaket, mit dem sich ein Bewerber bei uns vorstellt, stimmen. Die Fachkenntnis, Berufserfahrung und vor allem die spürbare Motivation der Bewerber sich bei Audi einzubringen sind sehr wichtig. Auslandserfahrung und für die Stelle erforderliche Fremdsprachenkenntnisse sind von Vorteil. Entscheidend bei der Personalauswahl ist, dass das individuelle Kompetenzprofil – Fach-, Methoden- und soziale Kompetenzen – zum Anforderungsprofil der jeweiligen Position passt.

Zwischendurch bleibt ja sicher auch noch etwas Zeit für einen Rundgang auf der Messe und Eindrücke von den neuesten automobilen Trends, oder?
Natürlich haben wir dafür gesorgt, dass alle Teilnehmer die IAA besuchen und insbesondere den Audi Stand durch eine exklusive Führung entdecken können.

Mehr zu Karrieremöglichkeiten bei Audi finden Sie unter www.audi.de/karriere und auf Facebook unter www.facebook.de/audikarriere.


Porträt: Welterfahren und heimatverbunden

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Porträt Stefanie Ulrich

Immer wieder selbst mittendrin: Stefanie Ulrich, Leitern des Personalwesens in Neckarsulm

Mit 25 Jahren und einem abgeschlossenen Studium der Germanistik und Politikwissenschaften in der Tasche, machte sich Stefanie Ulrich auf, Deutschland und die Welt zu sehen. 20 Jahre später und um viele Erfahrungen reicher, kehrte die geborene Stuttgarterin als Personalleiterin bei Audi zurück nach Baden-Württemberg und trägt jetzt am Standort Neckarsulm die Verantwortung für 14.800 Mitarbeiter. „Die Region Heilbronn gehört seit dem 19. Jahrhundert zu den großen Industriezonen in Baden-Württemberg und der Standort Neckarsulm hat eine lange Tradition“, so Ulrich.„Wir beschäftigen hier ganze Familien über mehrere Generationen hinweg.“ Das sei eine enorme Verantwortung, denn die Region zähle auf Audi als größten Arbeitgeber.

Im Gegenzug ist Ulrich sehr herzlich aufgenommen worden. „Die Neckarsulmer Audi-Mitarbeiter sind sehr integrativ und herzlich“, stellt sie anerkennend fest. „Ich habe mich schnell wieder eingewöhnt und auch der Dialekt geht wieder“, schmunzelt sie. Privat schätzt sie an der Region heute Dinge, die sie früher eher als gottgegeben hingenommen hat: die abwechslungsreiche Landschaft, das kulturelle Angebot, das milde Klima – insgesamt eine große Lebensqualität. Diese Erfahrung machen jährlich rund 250 ausländische Kolleginnen und Kollegen, die für einen Auslandsaufenthalt nach Neckarsulm kommen.

Internationale Erfahrungen konnte Ulrich während ihres Traineeprogramms bei Volkswagen in Shanghai sammeln. Eine richtige Feuertaufe war jedoch ihre Arbeit als Personalleiterin bei Audi Brussels. Ulrichs Aufgabe nach der Restrukturierung des ehemaligen Volkswagenwerks war es, vor allem Vertrauen zu schaffen. Darüber hinaus galt es, Kompetenz aufzubauen und den Anlauf des A1 zu stemmen – und das in einem Land, in dem offiziell drei Sprachen gesprochen werden.

„Herausfordernd“ meint Ulrich, „unmöglich“ würden vielleicht andere sagen. Obgleich die geografische Nähe zu Deutschland groß ist, Belgien ist ein Land mit einer komplett anderen Struktur, Kultur und Gesetzgebung. „Brüssel ist sehr multikulturell“, erzählt Ulrich. Auch kulinarisch hat die Stadt viel zu bieten. „Das Angebot in den Supermärkten in Belgien ist ein Traum“, schwärmt sie. Die Nähe zum Meer, das gutausgebaute Fahrradnetz, die netten Städtchen, etwa Brügge und Gent – alles Aspekte, die den Aufenthalt in Belgien für Ulrich zu einem unvergesslichen Erlebnis werden ließen.

Porträt Stefanie Ulrich

Stefanie Ulrich schaut den Azubis über die Schulter

„Auslandsaufenthalte bringen dich persönlich weiter, man wächst in der eigenen Person“, resümiert Ulrich. Natürlich sei es ein Unterschied, ob man zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn ins Ausland gehe oder in einer Managerposition arbeite. Doch Auslandsaufenthalte bilden ungemein und lassen einen offen sein gegenüber Neuem. Jeder, der wieder zurückkommt, wird ein besseres Verständnis dafür haben, welche Unterstützung Auslandsstandorte brauchen und was man lieber lassen sollte.“

Nicht nur in Bezug auf Internationalität weiß Ulrich, wovon sie spricht. Als 35-Jährige erlebte sie ein Thema in eigener Person, mit dem sie sich bereits an der Uni intellektuell beschäftigt hatte: Sie ist eine der wenigen Frauen im VW-Konzern, die sehr früh eine verantwortungsvolle Führungsposition übernommen hat. Heute ist Ulrich die erste Frau im Top-Management bei Audi. „Nach knapp zehn Jahren im Personalbereich hatte ich die Chance, an einem außergewöhnlichen Projekt mitzumachen“, erzählt sie über ihre ersten Tätigkeiten bei Volkswagen. Aufgabe war es, eine externe Personal-Serviceagentur zu gründen. Ein Projekt mit großer Außenwirkung. Mit der Folge, dass Ulrich bald die Personalleiterstelle bei Volkswagen in Salzgitter angeboten wurde. „Ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte“, sagt sie.

In der Automobilindustrie hat sich für Frauen vieles zum Positiven entwickelt, meint Ulrich. „Audi hat vielfältige Maßnahmen im Köcher, um die selbstgesetzten Ziele zu erreichen. Und Absolventinnen und Absolventen mit technischem Hintergrund haben heute nahezu unbegrenzte Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt.“ Dennoch sieht Ulrich das Thema weiter mit Herausforderungen verbunden: „Die Begeisterung für Technik muss bereits in jungen Jahren, etwa im Elternhaus, geweckt werden. Nur dann werden sich die geschlechtsspezifischen beruflichen Präferenzen langfristig ändern.“

Der Artikel ist auch im Magazin “Einblicke”, dem Standortmagazin aus Neckarsulm, enthalten.

Kinderbetreuung: Spielraum bei Audi

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Herbstferienbetreuung Neckarsulm

Schaurige Masken – und Kimberly ist mittendrin

Das heutige Motto: Halloween. Die Kinder backen fleißig Kürbisse, Geister und Fledermäuse aus Teig. Darunter auch die neunjährige Mia, die gerade ihren eigenen Hexen-Keks grün anmalt. „Es macht Spaß mit den Fingern zu arbeiten“, erzählt sie und probiert ein Stück von dem Keks. „Die anderen Plätzchen sind aber für meine Geschwister“. Mia ist eigentlich schon ein alter Hase in Sachen Audi-Kinderbetreuung: Im Audi Forum Neckarsulm hat sie im Rahmen der Veranstaltung „Werkstatt für junge Meister“ bereits ein Solarauto und ein Luftkissenboot gebaut.

Die Audi-Kooperation mit dem Kindersolbad Bad Friedrichshall ist neu. Erstmalig bietet die Marke mit den Vier Ringen damit am Standort Neckarsulm für 30 Kinder eine Betreuung in den Herbstferien an. In Ingolstadt gibt es bereits seit letztem Jahr ein Betreuungsprogramm in den kleinen Ferien, das bei den Audi-Eltern und ihrem Nachwuchs sehr gefragt ist.

Für Antonio Carusotto ist das Kinderbetreuungsangebot ein voller Erfolg. „Kimberly saß schon eine Woche vor den Herbstferien auf heißen Kohlen“, erzählt der Vater der zehnjährigen Kimberly, der in der Qualitätssicherung arbeitet. „Am Montag hat sie mich gleich angerufen und gesagt, dass sie bis 17 Uhr bleiben möchte.“ Die Abholzeiten sind eigentlich variabel. Doch das Herbstferienangebot kommt gut bei den Kindern an: Alle wollen bis zum Schluss bleiben.

Herbstferienbetreuung Neckarsulm

Hier ist noch Handarbeit gefragt: Mia verziert ihr selbstgebackenen Kekse

Auch Angela Bieberstein, Leiterin für Fertigungsplanung Korrosionsschutz, ist von dem Angebot überzeugt: „Die Kindertagesstätte ist immer gut zu erreichen und sozusagen gegenüber vom Werkgelände“, erzählt die Mutter der achtjährigen Lena. „Und die Betreuungszeiten sind klasse, in der Regel von 6 bis 18 Uhr, das ist ideal zu vereinbaren mit meinen Arbeitszeiten.“

„Unser Ziel ist es, das Betreuungsangebot für die Kinder unserer Mitarbeiter kontinuierlich auszubauen“, sagt Christine Speth, Leiterin Social Responsibility der AUDI AG. „Die Mitarbeiter sollen ihren Nachwuchs während der Arbeitszeit in guten Händen wissen. Seit September können wir 15 neue Kita-Belegplätze anbieten. Jetzt gehen wir mit der neuen Kinderbetreuung in den Herbstferien den nächsten Schritt am Standort Neckarsulm.“

Audi hat in Ingolstadt und Neckarsulm verschiedene Angebote für Mitarbeiter mit Kindern. In Ingolstadt gibt es neben der flexiblen Kurzzeitbetreuung Belegplätze in werksnahen Kinderkrippen und verschiedene Ferienangebote. Ein ähnliches Angebot steht am Standort Neckarsulm zur Verfügung.

Internationalisierung: Grenzgänger

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Audi International

Der Niederländer Reinier ter Welle ist im September als internationaler Trainee bei Audi eingestiegen

Mit China als wichtigem Markt, drei italienischen Tochtermarken und einem stetig wachsenden globalen Netzwerk von Werken wird Audi immer internationaler. Auch die tägliche Arbeit im Unternehmen wird globaler: Teams arbeiten länderübergreifend, deutsche Mitarbeiter werden zu Expats, Bewerber interessieren sich vermehrt für Jobs im Ausland. Auf der ganzen Welt treffen sich Audi-Mitarbeiter zum Erfahrungsaustausch.

Einer, der dazu beiträgt, ist Reinier ter Welle. Der gebürtige Niederländer ist seit gut einem Jahr in Deutschland und seit September 2013 Trainee bei Audi. „Ich fand das Programm spannend, weil es abteilungsübergreifend ist und man viele Bereiche kennenlernt“, erzählt der 26-Jährige. „Zudem ist ein Auslandsbaustein integriert, durch den man neue Einsichten gewinnt und sich international vernetzen kann.“

Audi International

Mit dem Wachstum des Unternehmens wird auch der Stammsitz in Ingolstadt internationaler

Im Konzernverbund können die Trainees in ihrem Auslandsmodul aus einer Vielzahl von Ländern wählen. Für ter Welle geht es wahrscheinlich nach China. „Im Vorfeld so einer Entscheidung wird einem bewusst, wie viele Schnittstellen es länderübergreifend gibt, wie vernetzt das Unternehmen bereits ist und wie gut die internationale Zusammenarbeit funktioniert“, erzählt der studierte Industrial Design Ingenieur.

Um diesen Austausch zu gewährleisten, gibt es neben dem Traineeprogramm eine Vielzahl länderübergreifender Projekte. Das StartUp-Europe-Programm, das sich speziell an spanische und italienische Ingenieure mit kürzlich abgeschlossenem Hochschulstudium wendet, oder das Managementprogramm ACEMpro, bei dem Experten speziell für den chinesischen Markt entwickelt werden, sind nur einige Beispiele dafür. „Mit unseren zahlreichen Angeboten richten wir uns an Talente aus verschiedenen Herkunftsländern mit unterschiedlichen Berufswünschen“, erklärt Michael Groß, Leiter des Audi Personalmarketing.

Audi International

Personalmarketingchef Michael Groß

Als weltweit attraktiver Arbeitgeber rüstet sich der Automobilbauer für seine internationale Zukunft. Mittlerweile hat das Unternehmen dreizehn Standbeine in zehn Ländern. Wenn die Ingolstädter im Jahr 2015 die Produktion in Brasilien und ein Jahr später in Mexiko aufnehmen, kommen noch zwei weitere hinzu.

Doch auch an den deutschen Standorten arbeiten immer mehr Europäer wie Reinier ter Welle. Ein Trend, den Audi bewusst antreibt – denn das Unternehmen weiß um die Bedeutung multinationaler Teams. Aus diesem Grund stellen die Ingolstädter das bewährte Stellenportal jetzt auch in englischer Sprache zur Verfügung. „Auf unserem Wachstumspfad erleichtern wir den interessierten Bewerbern damit auch den Einstieg an den deutschen Standorten”, erklärt Michael Groß.  

Reinier ter Welle hat sprachlich und geographisch über den Tellerrand geblickt. Nach mehreren Stationen in der Technischen Entwicklung wird er bei Audi künftig im Simultaneous Engineering eingesetzt: „Ich wusste früh, dass ich in der Automobilindustrie arbeiten will“, sagt er. „Dieses Ziel habe ich erreicht und es entspricht genau meinen Erwartungen.“

Mehr zu Karrieremöglichkeiten bei Audi sowie die Stellenausschreibungen in deutscher und englischer Sprache finden Sie unter www.audi.de/karriere und auf Facebook unter www.facebook.de/audikarriere.

Abschlussarbeiten bei Audi: Vorsprung durch Erfahrung

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Abschlussarbeiten bei Audi

Den Grundstein für ihren Werdegang bei Audi legte Raphaela Scheuer mit einem Praktikum und einer Abschlussarbeit im Unternehmen.

Vor sechs Jahren betrat Raphaela Scheuer zum ersten Mal das Audi Werkgelände in Ingolstadt. Damals war sie gerade im zweiten Semester ihres Elektrotechnik-Studiums an der Technischen Universität München und begann ihr Praktikum in der Audi-Unfallforschung. Drei Jahre später schrieb sie ihre Diplomarbeit in dieser Abteilung und erhielt im Anschluss eine Festanstellung. Heute arbeitet die 26-Jährige als Entwicklungsingenieurin bei Audi und ist dafür zuständig, weltweit Softwarefehler von neuen Komponenten zu beheben. “Das Praktikum und vor allem die Diplomarbeit haben für mich die Türen geöffnet”, sagt sie.

Im Rahmen ihrer Abschlussarbeit schrieb Scheuer ein Programm für die Unfallforschung, das bis heute verwendet wird. “Ich habe mich damals richtig ins Zeug gelegt. Denn ich habe mich schon immer für die Marke Audi begeistert und wollte dort unbedingt arbeiten”, erzählt die Entwicklungsingenieurin. Ihren damaligen Chef hatte sie damit überzeugt: Er stellte den Kontakt zum Personalreferat her, um die Kriterien zur Besetzung der Stelle zu prüfen. Nach zwei erfolgreichen Vorstellungsrunden war sie Teil des Erprobungsteams. “Wir schätzen es, wenn Bewerber Praxiserfahrung vorweisen können. Zudem ist es auch für uns ein schönes Erlebnis, wenn wir einen Bewerber bereits bei einem Praktikum kennenlernen konnten und er uns durch frische Ideen und Engagement von seiner Kompetenz und seiner Begeisterung für den “Vorsprung durch Technik” überzeugt hat “, sagt Michael Groß, Leiter des Personalmarketings.

800 Studenten verfassten im vergangenen Jahr ihre Abschlussarbeit in Kooperation mit Audi – 1.000 Studenten werden es 2013 sein. Claudia Meier ist eine von ihnen. Die 26-Jährige studiert im dritten Semester Informatik an der Hochschule Regensburg und schreibt fernab der Universitätsbibliothek ihre Arbeit bei Audi. Im Rahmen ihrer Masterarbeit kontrolliert sie, wie gut das Zusammenspiel zwischen den verschiedenen Infotainment-Audio-Komponenten im Auto – wie Radio oder die Ansage der Navigation –funktioniert. Erhält ein Autofahrer beispielsweise einen Anruf, setzt das Radio automatisch aus. Meier entwickelt ein neues Modell, das diesen Vorgang überprüft.

Abschlussarbeiten bei Audi

Claudia Meier entwickelt im Rahmen ihrer Masterarbeit ein Modell, das die Tests des Infotainmentsystems überprüft.

Das Thema ihrer Abschlussarbeit fand Meier auf der Karriereseite von Audi. „Eine Arbeit im Bereich Infotainment-Erprobung klang richtig spannend und Audi war für mich schon immer ein attraktiver Arbeitgeber”, sagt Meier über die Gründe für ihre Bewerbung. Zudem empfiehlt der Lehrstuhl an ihrer Hochschule, dass Studenten ihre Abschlussarbeit in einem Unternehmen schreiben. Für Meier steht nun die Jobsuche an: “Vor meinem Studienabschluss im Februar war es für mich wichtig, nochmal einen Arbeitgeber kennenzulernen, bei dem ich später gerne arbeiten würde. Audi bot mir dazu die perfekten Rahmenbedingungen.“

Abschlussarbeiten im Unternehmen sind eine gute Möglichkeit für einen ausführlichen Blick hinter die Kulissen. Für Michael Groß ist es aber mehr als ein gegenseitiges Kennenlernen: “Abschlussarbeiten geben uns die Chance, Studenten für die Marke Audi zu begeistern und ihnen eine direkte Mitarbeit an einem praxisnahen Thema zu ermöglichen.” Damit das gelingt, werden Studenten bei der Erstellung ihrer Abschlussarbeit von einem Fachbetreuer unterstützt. Zudem steht den Studenten jederzeit eine Fachbibliothek zur Verfügung.“

Grundsätzlich können bei Audi in allen Fachbereichen Abschlussarbeiten geschrieben werden. “Da Audi ein technikgetriebenes Unternehmen ist, liegt der Schwerpunkt allerdings im Ingenieursbereich und dabei besonders auf unseren Innovationsfeldern”, sagt Groß. Dazu gehören unter anderem Elektromobilität und alternative Antriebskonzepte sowie Leichtbau- und Vernetzungstechnologien. Und so bauen die Studenten mit ihren Arbeiten an der Mobilität von morgen mit.

Auslandsentsendungen: Fernab der Heimat

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Auslandsentsendungen

Andreas Hauser erklärt, dass die Machtdistanz zwischen Vorgesetztem und Mitarbeiter in Mexiko höher ist als in Deutschland

Weshalb sagen Mexikaner nicht immer “Nein”, wenn sie “Nein” meinen? Ist es angebracht, den Chef beim ersten Treffen zu duzen? Warum gehört zur typischen mexikanischen Familie ein Hausmädchen? Mit diesen und anderen Fragen beschäftigen sich Frank Zimmermann und seine Ehefrau Stefanie seit mehr als einem Jahr. Der 32-Jährige ist einer der Teilprojektleiter für das neu entstehende Audi-Werk in San José Chiapa in Mexiko. Er wird sich vor Ort darum kümmern, dass während der Bauphase alle relevanten Informationen bei den Architekten und Bauherren zusammenlaufen. Sobald das Werk steht, wird er seine mexikanischen Kollegen ausbilden.

Im März geht es für Zimmermann und seine Frau, sowie die beiden Töchter – zehn Monate und zwei Jahre alt – für drei Jahre nach Mexiko. Für den Aufenthalt bereitet Audi die Zimmermanns mit verschiedenen Maßnahmen auf die Zeit im Ausland vor. “Das Eintauchen in eine fremde Kultur ist für jeden eine Herausforderung. Wir bereiten unsere Mitarbeiter intensiv vor, damit sie die Zeit im Ausland als Bereicherung für sich und das Unternehmen erleben”, sagt Stephan Meier, Leiter Internationales Personalmanagement. Audi bietet im Vorfeld des Auslandsaufenthalts ein individuelles Training an, um einen Kulturschock vorzubeugen und den Mitarbeitern und ihrer Familie den Start in der neuen Heimat zu erleichtern.

Die Zahl der Entsendungen ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen: Während 2011 noch 728 Mitarbeiter von Ingolstadt in eines der Werke von Martorell in Spanien bis Changchun in China entsendet wurden, waren es 2013 schon 1.128. “Mit dem Wachstum der Auslandsmärkte steigt auch die Notwendigkeit von internationalen Personaleinsätzen”, sagt Meier.

Auslandsentsendungen

Stephan Meier und sein Team unterstützen Audi-Mitarbeiter, wenn sie ins Ausland gehen

„Wir haben für uns eine ganz neue Erfahrung gesucht“, begründet Zimmermann seine Entscheidung, mit seiner Familie nach Mexiko zu gehen. Die derzeit größte Herausforderung – neben dem Bau eines neuen Audi-Werkes – ist für die Zimmermanns, Spanisch zu lernen. Seit geraumer Zeit büffeln die beiden Vokabeln, üben Alltagsgespräche und lassen sich von den Dozenten der Audi Akademie die grammatikalischen Kniffe erklären.

“Uns ist es wichtig, sowohl die Mitarbeiter als auch deren Familien in die Reisevorbereitungen einzubinden”, sagt Meier. Denn nur wenn Familienmitglieder im neuen Heimatland Fuß fassen können, werde der Auslandsaufenthalt zu einem Erfolg. Daher bietet Audi ein “Partner Support Program” an, das Lebenspartner beispielsweise finanziell bei Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt. Diese müssen im Zusammenhang mit der Integration am Auslandsstandort, der vorherigen beruflichen Tätigkeit oder der Reintegration im Heimatland stehen. So ist es für Partner beispielsweise möglich, Unterstützung für ein Studium zu bekommen, das fachlich zum bisherigen Beruf passt.

Für die Zimmermanns gestaltet sich das interkulturelle Training spielerisch: Sie bauen beispielsweise ein Puzzle von Nord- und Südamerika zusammen. Im Rahmen des Trainings lernen sie außerdem die Besonderheiten der mexikanischen Kultur, typische Gewohnheiten der Mexikaner vom Essen bis hin zur ersten Kontaktaufnahme, sowie Gepflogenheiten im Berufsalltag kennen. “Es ist wichtig, mit Mexikanern zunächst eine persönliche Beziehung aufzubauen. So funktioniert später auch die berufliche Zusammenarbeit bestens”, sagt Andreas Hauser. Hauser ist interkultureller Trainer und stattet die Zimmermanns in einem zweitägigen Kompaktseminar mit dem nötigen Wissen über das bisher fremde Land aus.

Auslandsentsendungen

Im März geht es für die Zimmermanns nach Mexiko

Noch ist Mexiko für die Familie Neuland: Mitte Januar fliegen sie zum ersten Mal in ihre neue Heimat. Dieser von Audi angebotene Pre-Assignment-Trip bietet ihnen die Möglichkeit, sich einen ersten Eindruck zu machen, Kontakte zu knüpfen, den deutschen Kindergarten anzuschauen und ein paar Häuser zu besichtigen. Eine Vorauswahl an Unterkünften hat bereits eine Agentur für sie getroffen. Sprachkurs, interkulturelles Training, Visum, neue Wohnung anmieten, Kita für die Kleinen, Weiterbildung vor Ort, Steuerfragen, Gesundheitscheck, Transport der Möbel – im Vorfeld eines Auslandsaufenthalts muss an vieles gedacht werden, vieles vorbereitet werden. „Audi unterstützt uns hier tatkräftig, das ist eine große Hilfe“, sagt Frank Zimmermann.

Das Unternehmen betreut die Mitarbeiter aber nicht nur im Vorfeld der Auslandsentsendung. Auch während des Aufenthalts und in der Rückkehrphase werden die so genannten Expatriates umfassend unterstützt. Vor Ort haben die Mitarbeiter einen ständigen Ansprechpartner, der sie bei Fragen berät. Zudem finden Veranstaltungen statt, bei denen alle Expats zusammenkommen und die deutschen Ansprechpartner vor Ort sind, um mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.

Am Ende des interkulturellen Trainings ist Zimmermann zufrieden: “Ich weiß jetzt in welche Fettnäpfchen ich bei Mexikanern treten kann. Das gibt mir ein gutes Gefühl.” Er ist aber auch überrascht, wie viele Dinge im privaten wie auch im beruflichen Alltag der Mexikaner sich von dem der Deutschen unterscheiden. Die deutsche Direktheit zum Beispiel kennt man in Mexiko kaum: Mexikaner umschreiben Dinge lieber galant. Zimmermann weiß nun auch, wie wichtig ein guter Draht zu den mexikanischen Kollegen sein wird: „Ich kenne jetzt die Theorie, wie ich das in der Praxis umsetzen werde, wird sich in den nächsten Monaten zeigen. Auf jeden Fall freue ich mich schon sehr auf diese spannende Erfahrung.“

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