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Girls‘ Day: Technik schnuppern bei Audi

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Audi Girls'Day

Volle Konzentration: Alicia Hummel feilt an ihrem Werkstück

„Bisher hatte ich mich noch gar nicht über technische Berufe informiert. Heute will ich die Gelegenheit nutzen und ausprobieren, ob das was für mich ist.“ Wie Ronahi Ekinici geht es vielen der Real-, Mittelschülerinnen und Gymnasiastinnen, die am Donnerstag im Rahmen des Girls‘ Day Einblicke in technische Berufe bei Audi erhalten haben.

Die Gymnasiastinnen lernten den betrieblichen Alltag von Akademikerinnen in technischen Berufen kennen: 15 Audi-Ingenieurinnen haben ihre Arbeitsfelder und Projekte vorgestellt. Ein Highlight war der Fahrsimulator an dem unter anderem die Praxistauglichkeit neuer Infotainmentsysteme getestet wird. Für viele der Zehntklässlerinnen war es die erste Fahrstunde und dann gleich in einem Audi S6.

Während sie über die virtuelle Autobahn brausten, entwickelten sich die ersten Gespräche. Schnell stand die Frage im Raum, ob Frauen in einer Männerdomäne nicht manchmal benachteiligt seien. Tina Fleischmann, Managerin im Bereich der Entwicklung Elektrik/Elektronik, antwortete darauf: „Ich habe eher das Gegenteil erlebt. Gerade in der technischen Entwicklung ist Teamarbeit gefragt. Da ist es ganz gut, wenn auch Frauen mit am Tisch sitzen und ihr technisches Know-how einbringen. Auch ihre Empathie wird hier sehr geschätzt.“

Zeitgleich schnupperten die Mittel- und Realschülerinnen in den Arbeitsalltag in den technischen Ausbildungsberufen bei Audi. Es wurde gefeilt, gesägt und geschraubt. „Technik begeistert vor allem dann, wenn man sie selbst ausprobieren kann. Deshalb ist es uns wichtig, dass die Mädchen am Girls‘ Day praktische Erfahrungen machen und die Arbeit in den verschiedenen Ausbildungsberufen hautnah miterleben können“, erklärt Marco Reich, verantwortlich für das Ausbildungsmarketing und Leiter der kaufmännischen Berufsausbildung.

Um zu erfahren, was zur Praxis eines Werkzeugmechanikers gehört, feilen die Mädchen einen herzförmigen Schlüsselanhänger aus einer Metallplatte. Alicia Hummel beugt sich konzentriert über das Werkstück und schleift die scharfen Kanten ab. Trainerin Janine Maniatopoulos, die den Mädchen dabei über die Schulter schaut, betont: „Berufe wie Fertigungs- oder Werkzeugmechaniker sind bei Audi längst keine Männerberufe mehr.“ Mit einem Augenzwinkern fügt sie hinzu: „Die Mädchen sind sogar oft fleißiger und außerdem sehr zielstrebig.“

Audi Girls'Day

Francesca Maritato erklärt einer Schülerin, worauf es beim Reifenwechsel ankommt

Neben praktischen Übungen ist beim Girls‘ Day außerdem der direkte Kontakt zu Auszubildenden wichtig. Bei Audi wird der Girls’ Day daher nicht nur von Auszubildenden organisiert, sondern auch vor Ort betreut. Francesca Maritato ist eine von ihnen. Sie zeigte den Schülerinnen wie man Reifen wechselt. 2010 war sie selbst Teilnehmerin am Girls’ Day. Ein Jahr später startete sie ihre Ausbildung als Kfz-Mechatronikerin „Eigentlich wollte ich immer einen Bürojob. Der Girls’ Day hat mich davon überzeugt, dass ich aber in einem technischen Beruf richtig aufgeboben bin. Die Begeisterung für meine Arbeit möchte ich jetzt weitergeben.“

Die Statistik zeigt, dass Audi immer mehr Mädchen für technische Berufe begeistern kann. Aktuell machen sie ein Viertel der Azubis in den elf angebotenen technischen Berufen aus.

Nachdem alle Räder wieder fest am Übungsauto montiert sind, will Francesca zum Abschluss wissen, wer sich nach diesem Tag vorstellen kann später eine Ausbildung als Kfz-Mechatroniker oder in einem anderen technischen Beruf bei Audi zu machen. Ohne Zögern schnellen bei mehr als drei Viertel der Mädchen die Finger in die Höhe.

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